Die Bedeutung des Lichts für unseren Körper
Der Einfluss von Sonnenlicht auf unseren Körper und auf das Wohlbefinden wird häufig unterschätzt. Erst im Winter merken wir, dass uns die Sonne fehlt. Ein langanhaltender Lichtmangel kann eine Winterdepression auslösen und sich somit negativ auf unsere Gesundheit und die Gehirnfunktion auswirken.1 Anzeichen dafür können Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen und Energielosigkeit sein.
Kommen Sonnenstrahlen auf die Haut, wird die wichtige Vitamin D-Bildung im Körper stimuliert. Dieses sogenannte „Sonnenvitamin" ist verantwortlich für unsere Knochengesundheit und hat weitere positive Effekte auf unseren Körper, wie die Stärkung des Immunsystems und der Muskulatur. Ein Mangel an Vitamin D kann so auch eine lange Liste von Erkrankungen mit sich ziehen und sich negativ auf unsere Konzentrationsleistungen auswirken.

Gesünder aufwachen
Unsere biologische Uhr und der damit verbundene Schlaf-Wach-Rhythmus wird durch den Tag-Nacht-Rhythmus reguliert. Unsere Hormone spielen dabei eine wichtige Rolle und werden durch das Tageslicht beeinflusst. Natürliche Helligkeit erleichtert das Wachwerden, da das Licht die Bildung des Schlafhormons Melatonin hemmt.2 Gleichzeitig wird dabei das Hormon Serotonin produziert – welches auch als "Glückshormon" bekannt ist. Starten Sie mit den folgenden Tipps leichter und munterer in den Tag.
4 Tipps für einen gesünderen Alltag im Winter
Auch wenn die Tage nun kürzer sind und die Sonne sich manchmal nicht zeigen will, können wir unseren Körper dabei unterstützen, nicht der Dunkelheit nachzugeben. Um fit durch den Winter zu kommen, haben wir Ihnen hilfreiche Tipps zusammengestellt.

1. Wetter ist keine Ausrede
Ein bewölkter Himmel? Das sollte kein Grund dafür sein, nicht rauszugehen! Denn selbst unter einer Wolkendecke ist die Lichtintensität um ein Vielfaches höher als in Innenräumen.2

2. Vitamin D-Vorrat erhöhen
Setzen Sie sich mit Ihrem Lieblingsbuch auf eine Parkbank oder mit Ihrem Lieblingsgetränk draußen in ein Café und tanken Sie so etwas Sonnenlicht. 10 bis 30 Minuten täglich reichen aus, um die Vitamin D-Bildung im Körper zu aktivieren und einem Mangel vorzubeugen.3

3. Bewegung und soziale Kontakte
Regelmäßige körperliche Aktivität und eine ausgewogene, gesunde Ernährung steigern nicht nur das Wohlbefinden, sondern helfen auch gegen Heißhunger. Mehr Bewegung im Alltag geht ganz einfach: Machen Sie mittags einen Spaziergang oder etwas Gymnastik im Park, erledigen Sie verschiedene Gartenarbeiten oder spielen mit Freunden oder der Familie eine Runde Badminton. Dank der körperlichen Bewegung wird unser Körper besser mit Sauerstoff versorgt und die Gehirnfunktion unterstützt.
4. Schlafhygiene
Licht kann sich in manchen Fällen auch negativ auswirken – vor allem wenn es um einen gesunden Schlaf geht. Wer abends einer langen Bildschirmzeit ausgesetzt ist, schläft meist schlechter. Denn künstliche Lichtquellen wie im Fernseher oder dem Handy unterdrücken die körpereigene Produktion von Melatonin, welches schlaffördernd wirkt, und halten uns abends so länger wach. Daher ist es ratsam, helle Beleuchtung in den Abendstunden zu reduzieren und die Zeit am Bildschirm zu minimieren.4

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QUELLEN
1 https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/59657/Studie-sieht-Vitamin-D-Mangel-als-Demenzrisiko abgerufen am 28.09.2023
2 www.fr.de/panorama/forschung-licht-natuerlich-kuenstlich-blau-koerper-wirkung-leistung-gesundheit-92195787.html abgerufen am 28.09.2023
3 www.aerztezeitung.de/Medizin/10-Minuten-taeglich-an-die-Sonne-im-Winter-Vitamin-D-373162.html abgerufen am 28.09.2023
4 www.aok.de/pk/magazin/wohlbefinden/schlaf/stoert-blaues-licht-tatsaechlich-den-schlaf/ abgerufen am 28.09.2023