Vorausgedacht
Raus aus dem Winterblues – so geht es!
Sport setzt Glückshormone frei und hellt die Stimmung auf. Es ist das beste Mittel gegen die Wintermüdigkeit, wenn die Frühlingssonne noch auf sich warten lässt. Dabei muss nicht einmal das Wetter mitspielen – etwas Bewegung ist auch in den eigenen vier Wänden möglich. Und das Beste ist, dass Sport nicht nur den Winterblues vertreibt, sondern auch dem Gedächtnis zugutekommt. Er verbessert die Durchblutung im Gehirn und fördert so die geistige Leistungsfähigkeit.
Los geht’s!

1. Kniebeugen
Der Klassiker trainiert die Oberschenkel und den Po, die Rücken- und Bauchmuskulatur. Sie benötigen einen Stuhl. Stellen Sie sich dann etwa hüftbreit vor den Stuhl und strecken die Arme aus. Gehen Sie dann langsam in die Knie und schieben Hüfte und Gesäß gleichzeitig nach hinten, als wollten Sie sich auf den Stuhl setzen. Achten Sie darauf kein Hohlkreuz zu machen. Ihre Knie müssen sich hinter den Zehen befinden – können Sie Ihre Zehenspitzen sehen? Kurz bevor Sie die Sitzfläche berühren, drücken Sie sich wieder nach oben. Wiederholen Sie die Übung so oft Sie können und machen dann eine kurze Pause. Versuchen Sie insgesamt drei Runden zu absolvieren.

2. Wandstütze
Trainiert die Arme, die Schultern und die Brust. Stellen Sie sich etwa eine Armlänge entfernt vor eine Wand und legen Ihre Handflächen auf dieser ab. Während Sie sich an der Wand abstützen, beugen Sie dann wie bei einem Liegestütz langsam Ihre Arme, bis der Ober- und Unterarm einen neunzig Grad Winkel bilden. Anschließend drücken Sie sich in die Ausgangsposition zurück. Achten Sie darauf, den Rücken gerade zu halten und die Schulterblätter nach unten zu ziehen. Wiederholen Sie die Übung ebenfalls so oft Sie können, bevor Sie eine Pause machen. Absolvieren Sie ebenfalls drei Runden.
3. Einbeinstand
Verbessert die Koordination. Führen Sie diese Übung in der Nähe einer Wand aus, damit Sie sich, wenn nötig, jederzeit abstützen können. Verlagern Sie Ihr Gewicht auf ein Bein, dieses ist leicht gebeugt. Anschließend heben Sie das andere Bein an. Wenn Sie stabil stehen, versuchen Sie, mit dem freien Bein kleine kreisförmige Bewegungen auszuführen - erst mit und dann gegen den Uhrzeigersinn. Wichtig ist, dabei auf die Körperspannung zu achten und den Blick nach vorne zu richten. Anschließend wechseln Sie das Bein. Wenn Sie sich herausfordern möchten, schließen Sie während der Übung die Augen.

Auch außerhalb regelmäßiger Sportzeiten lässt sich der Alltag aktiv gestalten. So halten Sie Ihr Gedächtnis auf Trab:
- Verwenden Sie so oft Sie können die Treppe anstelle eines Aufzugs. Dabei müssen Sie auch nicht zwangsläufig alle Stockwerke hochlaufen. Wenn Sie beispielsweise in den dritten Stock müssen, steigen Sie erst im ersten Stock in den Lift und nicht im Erdgeschoss.
- Benutzen Sie nicht die gewohnten Haltestellen der öffentlichen Verkehrsmittel an Ihrem Wohnort, sondern laufen zur nächsten Station und steigen erst dort in Bus oder Bahn. Umgekehrt: Steigen Sie schon eine Station vor Ihrem Ziel aus und laufen den Rest.
- Setzen Sie sich während des Telefonierens nicht hin, sondern laufen Sie in der Wohnung herum.
- Nutzen Sie Wartezeiten oder Arbeiten (z. B. Bügeln) für „aktives Stehen“. Um Ihre Koordination zu trainieren, stellen Sie sich abwechselnd auf ein Bein oder aktivieren Sie die Durchblutung der Beine, indem Sie sich von den Zehen auf die Fersen rollen lassen.

Bewegung für Körper und Geist
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