Vorausgedacht

Frühstück mal anders: Kleine Veränderungen schaffen neue Impulse für das Gehirn

Routinen sind nützlich, denn sie erleichtern uns den Alltag. Sie nehmen uns Entscheidungen ab, die wir sonst jeden Tag aufs Neue treffen müssten, z. B. Was esse ich zum Frühstück? Besteht dieses immer aus Tee, Müsli und einer Banane muss darüber nicht mehr nachgedacht werden – das macht es für das Gehirn einfach, denn es muss sich nicht mehr anstrengen. Deshalb lieben wir Routinen und verlassen unsere Komfortzonen ungern. Leider begünstigen Routinen aber auch, dass das Gedächtnis mit der Zeit nachlässt, denn das Gehirn muss gefordert werden, damit es leistungsfähig bleibt! Ein abwechslungsreicher Alltag kann schon beim Frühstück beginnen: Durchbrechen Sie Ihre Routinen gleich bei der ersten Mahlzeit des Tages und setzen Ihrem Gehirn neue Impulse:

hübsch gedeckter Frühstückstisch

Links oder rechts?

Das Messer rechts, die Gabel links, so lehrt es Baron von Knigge. Decken Sie den Frühstückstisch doch einmal spiegelverkehrt. Führen Sie den Müslilöffel oder das Brötchenmesser normalerweise mit der rechten Hand, decken Sie alle links vom Teller. Stehen Saftglas und Kaffeebecher ebenfalls eher rechts vom Teller, weil Sie beides mit der rechten Hand greifen, stellen Sie sie ebenfalls nach links. Führen Sie beim Frühstücken dann alle Bewegungen mit der gegenteiligen Hand aus, die Sie normalerweise dafür nutzen würden. Streichen Sie die Butter also üblicherweise mit der rechten Hand auf Brötchen, nehmen Sie dafür dieses Mal die linke. Planen Sie für dieses Frühstücksexperiment genügend Zeit ein, denn wahrscheinlich werden Sie länger als sonst brauchen. Aber nach einer Eingewöhnung werden Sie alle Bewegungen genauso gut auch mit Ihrer anderen Hand können.

Toast, Bohnen, Würstchen und Ei

Einmal um die Welt

Andere Länder, andere Frühstückssitten: Croissant und schwarzer Kaffee aus Frankreich oder deftige gebackene Bohnen mit Würstchen, Rührei, Toast und Schwarztee aus England. Lassen Sie sich von den typischen Frühstücksrezepten aus aller Welt inspirieren und probieren Sie neue Rezepte aus. Anregungen dafür gibt es im Internet oder in zahlreichen Frühstücks-Kochbüchern. Aber auch in Deutschland wird der Frühstückstisch neben Schwarzbrot und Haferflocken zusehends um neue Gerichte bereichert. Nahrhafte Getränke, aus verschiedenen pürierten Frucht- und Gemüsesorten gemischt („Smoothies“) oder Frühstücksschalen auf Haferschleim- oder Chia-Basis mit Quark, Nüssen und diversen Beeren liegen im Trend.

Bäumchen-Wechsel-Dich und Origami

Fordern Sie Ihr Gehirn mit kleinen Basteleien heraus und dekorieren Sie den Frühstückstisch. Es gibt eine Vielzahl an Faltmöglichkeiten für Servietten – vom komplizierten Schwan bis zum einfachen Knick in der Mitte. Oder Sie basteln kleine Tischkärtchen und arrangieren Blumengestecke. Probieren Sie zudem neue Plätze zum Frühstücken aus und rücken beispielsweise am Küchentisch einen Stuhl weiter. Bei schönem Wetter ist ein Frühstück draußen natürlich Pflicht: Decken Sie den Tisch auf dem Balkon oder packen Sie den Picknickkorb für ein Frühstück in der umliegenden Natur.


Wie Ernährung das Gehirn fit hält

Nur mit dem Frühstück etwas für das Gedächtnis zu tun ist Ihnen zu wenig? Erfahren Sie hier mehr darüber, wie Ernährung zu einem leistungsfähigen Gehirn beitragen kann:

Nahrung für das Gehirn


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