Die wichtigsten Begriffe rund um das Gedächtnis

In unserer alphabetischen Übersicht finden Sie die wichtigsten Begriffe rund um das Thema Gedächtnis und Gedächtnisverlust kurz und verständlich erklärt. Die Erklärung des jeweiligen Begriffes wird Ihnen angezeigt, wenn Sie auf den Begriff oder das Pfeil-Symbol klicken. Sie möchten mehr zu einem Thema wissen? Weiterführende Informationen finden Sie jeweils in den Kapiteln, die Ihnen unterhalb der Begriffserklärung angezeigt werden.

Die mit zunehmendem Alter eintretende Veränderung von Strukturen und Funktionen des Körpers – und damit natürlich auch des Gehirns. Alterungsprozesse im Körper, zum Beispiel Ablagerungen in den Gehirngefäßen, beeinträchtigen die Blutversorgung der Gehirnzellen und können so zu vermehrter Vergesslichkeit beitragen. Das Altern ist ein natürlicher Prozess und geht bis zu einem Drittel auf die genetische Veranlagung zurück, daneben spielen Umweltfaktoren, Ernährung und Lebensstil eine wichtige Rolle.

Eine Erkrankung des Gehirns, die durch das langsam fortschreitende Absterben von Nervenzellen und Nervenzellverbindungen gekennzeichnet ist. Morbus Alzheimer ist die häufigste Demenzursache und beeinträchtigt in zunehmendem Maße Gedächtnis, Alltagsfähigkeit und Persönlichkeit der Betroffenen. Typische Symptome sind Unruhe, Verwirrtheit, Vergesslichkeit, Wortfindungsschwierigkeiten, Stimmungsschwankungen sowie Veränderungen des Charakters.

Lesen Sie hier, wie Alzheimer sich von anderen Formen des Gedächtnisverlustes abgrenzt:

Inhaltlich und zeitlich begrenzter, vollständiger Verlust des Erinnerungsvermögens, der das Gedächtnis für Fakten und Ereignisse betrifft. Nicht betroffen ist dagegen das unbewusste Gedächtnis für Alltagstätigkeiten. Eine Amnesie kann z. B. durch einen Unfall, eine körperliche oder psychische Erkrankung verursacht werden. Sie kann vorübergehend oder dauerhaft sein.

Erfahren Sie mehr über die häufigsten Formen der Amnesie:

Arzneimittel, die bei bestimmten Funktionsstörungen des Gehirns zum Einsatz kommen, so bei Gedächtnisverlust, Konzentrationsschwierigkeiten und Störungen der Denkfähigkeit oder bei eingeschränkter Lern- und Planungsfähigkeit. Antidementiva sollen diese kognitiven Funktionen stärken, indem sie die Botenstoffe im Gehirn beeinflussen. Daher sind sie wichtig bei der Behandlung von Demenz-Erkrankungen.

Behandlungsmethoden bei Gedächtnisverlust im Überblick:

Chemische Verbindungen, die eine zellschützende Wirkung entfalten können, indem sie schädliche freie Radikale abfangen. Das Gehirn reagiert sehr empfindlich auf freie Radikale. Diese entstehen ständig im Energiestoffwechsel der Zellen oder stammen von äußeren Einwirkungen wie Umweltgiften, UV-Strahlung oder Zigarettenrauch. Antioxidantien unterstützen die Reparatur- und Entgiftungsfunktion der Zellen und können so Zellschädigungen vorbeugen.

Mehr über Antioxidantien und Gedächtnis:

Fähigkeit, bestimmte innere oder äußere Reize bewusst wahrzunehmen und die geistigen Kräfte darauf auszurichten. Dabei wählt das Gehirn aus dem vielfältigen Reizangebot der Umwelt willkürlich oder unwillkürlich einige Reize aus, während es andere übergeht oder ausblendet. Auf diese Weise wird eine Reizüberflutung vermieden und ein geordnetes Handeln ermöglicht.

Unter Bioverfügbarkeit versteht man das Ausmaß und die Geschwindigkeit, mit der der Wirkstoff, der in einem Medikament enthalten ist, aus der Zubereitung aufgenommen wird und am Ort der Wirkung vorliegt. Die Bioverfügbarkeit der Terpenlactone in Ginkobil® ratiopharm beträgt 72-98 Prozent.

Wissenswertes zur Bioverfügbarkeit des Arzneimittels Ginkobil® ratiopharm:

Der Begriff Demenz ist abgeleitet vom lateinischen de (= abnehmend, weg) und mens (= Geist, Verstand). Er bezeichnet den fortschreitenden Abbau der geistigen Fähigkeiten und der Kompetenz für die Bewältigung des Lebensalltags. Neben den kognitiven Fähigkeiten wie Gedächtnis und Orientierung können auch die Gefühlskontrolle, das Sozialverhalten und die gesamte Persönlichkeit verändert sein. Mögliche Ursachen von Demenzerkrankungen sind Alterungsprozesse, Durchblutungsstörungen, Hirnblutungen, Schlaganfälle oder bestimmte Erkrankungen des Nervensystems.

Weitere Informationen zu Demenzerkrankungen:

Anerkannte Behandlungsmethode, die bei verschiedenen Erkrankungen zur Anwendung kommt. Die Therapie soll die Patientinnen und Patienten zu größtmöglicher Selbstständigkeit führen und die Alltagsbewältigung erleichtern. Auch bei einer Demenzerkrankung kann Ergotherapie verordnet werden, zum Beispiel um die kognitiven Fähigkeiten zu unterstützen und die Körperwahrnehmung zu fördern. Sie wird ärztlich verordnet und von den Krankenkassen bezahlt.

Vergegenwärtigung von Informationen im Bewusstsein, die früher im Gedächtnis gespeichert wurden. Das Gehirn ist in der Lage, individuelle Wahrnehmungen, persönliche Erfahrungen und gelerntes Wissen zu speichern, zu verarbeiten und wenn erforderlich wieder abzurufen.

Eine wichtige Gruppe sekundärer Pflanzenstoffe. Sie dienen den Pflanzen beispielsweise als Schutz vor UV-Strahlen oder zur Abwehr von Parasiten und Krankheitserregern. Außerdem können sie Bestäuber anlocken. Den Flavonoiden werden vielfältige positive Wirkungen auf die menschliche Gesundheit zugeschrieben. Die Flavonoide und Terpenlactone aus Ginkgo-biloba-Blätter-Trockenextrakt sorgen beispielsweise dafür, dass das Blut wieder besser fließen kann.

Lesen Sie mehr über Flavonoide in Ginkgo biloba unter:

Fähigkeit des Gehirns, Informationen zu speichern, sie später wieder abzurufen und anzuwenden. Die Gedächtnisinhalte umfassen sinnliche Wahrnehmungen wie Bilder und Geräusche, persönliche Erlebnisse und erlerntes Faktenwissen, aber auch motorische Fertigkeiten, die Sprache sowie routinemäßige Handlungen. Die Psychologie unterscheidet zwischen Kurzzeit- und Langzeitgedächtnis.

Mehr Hintergrundwissen zum Gedächtnis unter:

Störungen des Gedächtnisses können ganz unterschiedliche Formen haben: Nicht nur das Erinnerungsvermögen, sondern auch die Aufmerksamkeit, Orientierung, Auffassungsgabe, Lern- und Planungsfähigkeit, Urteilsvermögen, Rechnen und Sprache können von einer Beeinträchtigung betroffen sein.

Ausführliche Informationen zum Thema Gedächtnisverlust:

Techniken und Methoden zur Verbesserung der geistigen Leistungsfähigkeit, d. h. beispielsweise der Merkfähigkeit für Namen, Zahlen und Informationen, der Aufmerksamkeit und Konzentration, des logischen oder räumlichen Denkens. Es gibt verschiedene Formen des Trainings, wie zum Beispiel das unter Zeitvorgaben durchgeführte „Gehirnjogging“, ganzheitliches Gedächtnistraining unter Einbezug von körperlicher Bewegung bis hin zu spielerischem Gedächtnistraining.

Mehr über Gedächtnistraining plus Übungen, die Spaß machen:

Das Gehirn wird in 4 größere Abschnitte unterteilt: Endhirn, Zwischenhirn, Mittelhirn und Rautenhirn. Das im Durchschnitt 1.400 g schwere Organ mit seinen 86 Milliarden Nervenzellen koordiniert und steuert die Körperfunktionen, vermittelt die sinnlichen Wahrnehmungen und ist das Zentrum für das Verhalten, das Denken und für die Emotionen.

Zustand, in dem der Mensch in sich selbst versunken ist und seine Umwelt nicht wahrnimmt. Auch bei routinemäßigen Aktivitäten kann man geistesabwesend sein und sich z. B. gedanklich auf etwas anderes bzw. Wichtigeres konzentrieren. So passiert es, dass man Brille oder Schlüssel irgendwo ablegt und sich später nicht mehr erinnert, an welcher Stelle das war.

Mehr zum Thema Geistesabwesenheit:

Ginkgo biloba, auch Ginkgobaum, Entenfußbaum, Fächerblattbaum oder Japanischer Tempelbaum genannt, gilt als älteste Baumart der Erde. Der widerstandsfähige Baum existiert praktisch unverändert seit 200 Millionen Jahren, und zwar als männliche und als weibliche Pflanze. Die herzförmigen Ginkgo-Blätter enthalten Stoffe, denen medizinisch wirksame Eigenschaften zugeschrieben werden.

Wissenswertes über die Heilpflanze Ginkgo biloba finden Sie hier:

Phenolische Inhaltsstoffe der Ginkgo-Pflanze, die zur Substanzklasse der Anacardsäuren gehören. In pharmazeutischen Zubereitungen mit Ginkgo-biloba-Extrakt sind in sehr geringem Maße auch Ginkgolsäuren enthalten. Ihr zulässiger Gehalt ist aufgrund möglicher Nebenwirkungen wie Allergien beschränkt, daher werden sie bei der Herstellung des Extrakts weitestgehend entfernt.

Bewusste und unbewusste geistige Fähigkeiten, die das Denken, Erkennen und Verstehen betreffen, so zum Beispiel Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Lernfähigkeit, Problemlösung, Urteils- und Entscheidungsfähigkeit, räumliches Denken und Sprache. Der Begriff „kognitiv“ ist abgeleitet vom lateinischen cognoscere = erkennen, kennenlernen, wahrnehmen, erfahren, einsehen, prüfen.

Gedankliche Sammlung und Steuerung der Aufmerksamkeit auf einen bestimmten Gegenstand. Damit verbunden bezeichnet Konzentration auch die Fähigkeit, die Energie zu bündeln, um Handlungen absichtsvoll zu steuern und ihre Ausführung zu kontrollieren.

Teil des Gedächtnisses, in dem das Gehirn neue Informationen für kurze Zeit – maximal einige Minuten lang – speichern kann. Das Kurzzeitgedächtnis kann etwa fünf bis neun Informationseinheiten gleichzeitig aufnehmen.

Interessante Fakten zum Kurz- und Langzeitgedächtnis:

Teil des Gedächtnisses, in dem Inhalte für längere Zeit – über Tage bis hin zu vielen Jahren – gespeichert werden, um abgerufen und weiter verarbeitet zu werden. Das Fassungsvermögen des Langzeitgedächtnisses ist nahezu unbegrenzt.

Leichte Beeinträchtigung der geistigen Fähigkeiten wie Gedächtnis, Aufmerksamkeit und Denkvermögen. Der Alltag der Betroffenen wird dadurch nicht wesentlich eingeschränkt. Dennoch liegt ihre geistige Leistungsfähigkeit deutlich unter derjenigen, die für die jeweilige Alters- und Bildungsstufe üblich ist. Menschen mit einer leichten Kognitiven Störung (engl. Mild Cognitive Impairment, MCI) haben meist auch körperliche Erkrankungen und es können Risikofaktoren für eine nachlassende Gedächtnisleistung vorliegen.

Da durch das Hören von Musik oder bei aktivem Musizieren ein Gefühl der Vertrautheit und Wohlbefinden ausgelöst werden kann, wird die Musiktherapie auch bei der Behandlung von Gedächtnisstörungen eingesetzt. Es handelt sich um eine praxisorientierte psychotherapeutische Behandlungsmethode, die in enger Beziehung zu Medizin, Psychologie, Musikwissenschaft und Pädagogik steht.

Erkrankungen, die zum fortschreitenden Verlust von Nervenzellen (Neurodegeneration) und deren Funktionen führen. Hierzu zählen unter anderem Demenzerkrankungen, die Parkinson-Erkrankung und die Huntington-Erkrankung.

Medikamente zur Steigerung der geistigen Leistungsfähigkeit, insbesondere bei älteren Menschen und bei Vorliegen von Hirnleistungsstörungen. Nootropika gehören zur Arzneimittelgruppe der Antidementiva. Ihr Ziel ist es, durch eine Einflussnahme auf den Gehirnstoffwechsel unter anderem Konzentrationsschwierigkeiten zu mindern, die Lernfähigkeit zu steigern und die Gedächtnisfunktion zu verbessern.

Mehr über medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten bei Gedächtnisstörungen:

Als Prävention bezeichnet man die Gesamtheit aller Maßnahmen, um Krankheiten oder gesundheitliche Schädigungen gezielt zu vermeiden, das Risiko von Erkrankungen zu senken oder ihr Auftreten zu verzögern.

Lesen Sie hier, wie Sie Gedächtnisstörungen vorbeugen können:

Überangebot an Sinnesreizen, sowohl in Bezug auf die Stärke der Reize als auch auf ihre Anzahl. Die Überflutung mit Sinneseindrücken, auch sensorische Überstimulation genannt, kann Betroffene überfordern und belasten. Unsicherheit, verminderte Aufmerksamkeit und Rückzug können die Folge sein.

Wie die Reizüberflutung das Gedächtnis beeinflusst, erfahren Sie hier:

Gesundheitliche Risikofaktoren sind Bedingungen, welche die Wahrscheinlichkeit erhöhen, eine bestimmte gesundheitliche Störung oder Krankheit zu entwickeln oder zu erwerben. Man unterscheidet zwischen Risikofaktoren, die in einer Person selbst angelegt sind, zum Beispiel die individuelle genetische Belastung, körperliche Merkmale oder psychische Eigenschaften, und zwischen den Bedingungen des Umfeldes, in denen die Person gelebt hat oder lebt.

Informieren Sie sich über Risikofaktoren für eine nachlassende Gedächtnisleistung:

Auszug aus getrockneten Pflanzenteilen, der durch ein besonderes mehrstufiges Verfahren gewonnen wird. Schritte zur Herstellung von Spezialextrakten sind beispielsweise Reinigung und Zerkleinerung von getrockneten Pflanzenteilen, Extraktion durch Zusatz von Lösungsmitteln, Konzentrierung und Trocknung.

Wissenswertes über den Ginkgo-Spezialextrakt in Ginkobil® ratiopharm:

Eine große Gruppe von chemischen Verbindungen, die hauptsächlich in Pflanzen vorkommen. Als sekundäre Pflanzenstoffe sind Terpene häufig Bestandteil ätherischer Öle, dienen als Geruchs- oder Geschmacksstoffe oder haben andere Wirkungen. Es gibt mehr als 8.000 bekannte Terpene und mehr als 30.000 der nahe verwandten Terpenoide. Die ebenfalls verwandten Terpenlactone zählen zu den charakteristischen Inhaltsstoffen von Ginkgo biloba. Ihnen werden unter anderem zellschützende Eigenschaften zugeschrieben.

Mehr über Terpene und Terpenlactone in Ginkobil® ratiopharm:

Medizinischer Fachausdruck für Behandlungsmöglichkeiten oder verschiedene Alternativen zur Heilbehandlung.

Hier informieren wir Sie über Therapieoptionen bei Gedächtnisstörungen:

Verlust von geistigen Fähigkeiten als Folge von Gefäßerkrankungen und Durchblutungsstörungen im Gehirn. Der Begriff „vaskulär“ bezieht sich auf die Blutgefäße, „Demenz“ auf das Schwinden von Gedächtnis, Konzentration, Denkvermögen, Urteilsfähigkeit, Orientierung oder Sprachvermögen.

Weitere Informationen zur Vaskulären Demenz:

Eine handlungsorientierte Form der Psychotherapie, die Methoden und Techniken vermittelt, mit denen Menschen ihre psychischen Probleme besser bewältigen können. Im Mittelpunkt der Verhaltenstherapie steht nicht die Suche nach den Ursprüngen einer seelischen Störung z. B. in der Kindheit, sondern das konkrete Verhalten in der Gegenwart. So können beispielsweise mithilfe von Rollenspielen, Übungen und Entspannungsmethoden neue Perspektiven und Handlungsstrategien entwickelt werden, um Ängste, Zwangsstörungen, Süchte oder Depressionen zu überwinden.

Mehr zum Thema Therapiemöglichkeiten bei Gedächtnisproblemen finden Sie hier:

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