Wieder im Trend:
Gesund und glücklich durch Stricken
Über Generationen hinweg wurde gestrickt. Zurzeit lebt die Kunst des Strickens wieder auf und liegt im Trend. Ganz nach dem Motto: „Do it yourself“ (engl. für „Mach es selbst“) erhält der Markt für Selbstgemachtes Aufschwung.1 Dabei haben Stricken und Co. gleichzeitig auch positive Auswirkungen auf Körper und Geist: Handarbeit mit Nadel und Garn hält das Gehirn fit und wirkt – ähnlich wie Meditation – beruhigend. Weitere Vorteile, Wissenswertes und nützliche Tipps rund ums Stricken haben wir hier zusammengefasst:

Selbstgemachtes unter dem Weihnachtsbaum
Stricken und selbstgenähte Kleidung sind wieder angesagt. Besonders zu Beginn der Pandemie nahm das Handwerk wieder Fahrt auf. Gegen die Corona-Langeweile griffen viele zu Stricknadel und Wolle und ließen so kreative Handarbeit wieder zum Zeitgeist werden. Zu Recht: es ist nachhaltig, individuell und bereitet nicht nur Ihnen eine Freude! Schenken Sie doch dieses Jahr zu Weihnachten etwas Selbstgestricktes. Dabei braucht es auch keine langjährige Strickerfahrung. Es gibt viele anfängergerechte Strick-Ideen: Schals, Stirnbänder und Topflappen bieten sich dabei besonders gut für Neulinge an.
Tipp: Für raschen Erfolg wählen Sie am Anfang immer eine Arbeit mit einer großen Nadelstärke und dickem Garn – so finden Sie sich leichter ein und kommen auch schneller voran.
Stricken wirkt meditativ
Beim Stricken geht es um Konsistenz: Abkürzungen sind nicht möglich und bei Hektik kommt es nur zu Verwicklungen. Die Handarbeit wirkt meditativ und entspannend – allerdings erst, wenn man sie einigermaßen beherrscht und nicht mehr mit jeder Masche kämpfen muss. Die sich nach demselben Muster wiederholende Arbeit beruhigt den Kopf und hält ihn dennoch aktiv, denn Stricken verlangt Konzentration. Dieser Zustand des völligen Aufgehens in dem, was man gerade tut, reduziert Stress, lenkt von negativen Gedanken ab und fördert die innere Ruhe.1
Stricken ist gesund
Erfahrene Stricker wissen: Stricken hat – neben dem schönen Gefühl, etwas Neues zu schaffen - viele großartige Auswirkungen auf die Gesundheit. Auch Studien belegen mit durchweg positiven Ergebnissen die stressmindernden Effekte der kreativen Handarbeit – insbesondere des Strickens. Dabei versetzt die Monotonie der Tätigkeit den Körper in einen natürlichen Entspannungszustand.2 Das senkt nicht nur den Blutdruck und den Puls, sondern hilft auch beim Einschlafen. Zudem wird der Neurotransmitter Serotonin ausgeschüttet, was Schmerzen lindern kann.2 Und auch auf das Gedächtnis hat das Stricken oder Nähen positive Auswirkungen, da die Handarbeit die neue Vernetzung von Nervenzellen unterstützt.1,2 Besonders effektiv ist das, wenn Sie gelegentlich einen neuen Stich oder eine neue Maschenart ausprobieren. Neben zahlreichen Magazinen und Büchern finden Sie viele nette Ideen und Anleitungen für Strickmuster auch im Internet.

Training macht fit und stark
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Quellen
1 taz.de/Stricken-gegen-Stress-und-Gedaechtnisverlust Zuletzt abgerufen am 24.09.2021
2 www.psychologie-heute.de/gesundheit/artikel-detailansicht/39673-losgeloest-im-flow-der-nadeln.html Zuletzt abgerufen am 24.09.2021